Von Spanien nach Deutschland


Hallo, ich bin Sammy!
Ich komme aus Spanien und dort war mein Name Idzy. Aber mein neues Frauchen gefiel Sammy besser. Und mittlerweile gefällt mir der Name auch viel besser. Manchmal höre ich auch auf den Namen......Und wenn man mich fragt, welche Rassen in mir drin sind, dann muss ich ganz stolz sagen, ich bin ein Senfhund, es hat wohl jeder seinen Senf dazu gegeben.....aber es können auch ein Spitz und ein Dackel gewesen sein....

In dem Tierheim, in dem das Foto oben gemacht wurde, war ich lange Zeit. Ursprünglich hatte ich auch mal eine Familie, doch die haben mich irgendwann ganz allein gelassen. Ich war sehr traurig darüber und musste mich allein durchschlagen. Das war nicht immer schön, ich habe in der Zeit viel Schreckliches erlebt, wurde aus einem Auto mit Schrot beschossen und liegen gelassen. Doch ich habe ein Kämpferherz, habe  es überlebt, obwohl ich noch 25 Schrotkugeln im Körper habe.

Ich schlug mich, so gut es ging, als Straßenhund durch, habe mir mein Futter bei lieben Menschen zusammen gebettelt. Das lernt man auf der Straße, ganz lieb gucken, neugierig sein und mit dem Schwanz wedeln. Obwohl, von meinem Schwanz ist nach dem Schrotschuß nicht viel übrig geblieben, aber für ein aufgeregtes Wedeln reicht er noch.



Die Polizei hat mich dann irgendwann auf der Straße eingefangen und in ein Tierheim in der Nähe von Barcelona gebracht. Die Hunde dort werden so gut es geht versorgt, aber mir fehlte ein echtes Zuhause und Menschen, die mich lieben. In dem Heim warten noch viele andere arme Hunde darauf, in ein neues Zuhause und ein neues Leben reisen zu dürfen. Ich hatte mich schon fast aufgegeben, aber dann hatte ich das Glück, dass ich vom Tierschutz Neuss nach Deutschland geholt werden konnte.

So kam ich mit dem Auto nach Deutschland, das war aufregend. Erst kam ich für einige Wochen in eine Pflegestelle, wo man mir zeigte, dass Menschen gut zu mir sind, und manchmal auch, was ich alles nicht darf....Ich begann schon, mich in Deutschland wohl zu fühlen, aber es sollte noch besser kommen.

So kam ich dann zu meinem neuen Frauchen. Sie besuchte mich in der Pflegestelle, ich kann mich noch genau daran erinnern. Erst war ich etwas zurück haltend, dann gingen wir spazieren, und es war für mich, als gehörte ich einfach zu ihr.

In meiner ersten Nacht in meinem neuen Zuhause konnte ich richtig tief und beruhigt schlafen. Ich lies mich mit einem tiefen Seufzer in mein neues Bett sinken und schlief sofort ein...



Heute genieße ich das Leben wieder sehr,



bin sehr neugierig und abenteuerlustig, habe in Deutschland schon viel erlebt und werde Euch davon erzählen. Meine erste Reise sollte nach Berlin gehen, aber davon erzähle ich Euch ein anderes mal...

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